Variantenmanagement: Varianten - durch die Umsatz- und Vertriebsbrille oftmals ein Segen, - durch die Kostenbrille in der Produktion und im Einkauf nicht selten ein Fluch. Systematisches Variantenmanagement ist heute weit mehr als Variantenvielfalt reduzieren, neben Lean Production einer der größten Schlankmacher.
Variantenmanagement - Vermeiden Sie Kosten, Komplexität und Wildwuchs in Produkten und Prozessen. Schaffen Sie ein transparentes und konfigurierbares Produktportfolio.
Übergeordnetes Ziel im Varianten- und Komplexitätsmanagement ist, das richtige und ausgewogene Maß für Varianten in Produkten und Prozessen zu finden, nicht notwendige Komplexität zu beseitigen als auch nicht vermeidbare Komplexität kostenoptimiert zu beherrschen.
Mit Variantenmanagement Komplexität gezielt reduzieren und schlank beherrschen
Das Variantenmanagement ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Optimierung der Variantenvielfalt nach Unternehmens- und nach Marktanforderungen innerhalb eines Produktes oder einer Produktfamilie. Hierbei werden Kundenwünsche und Preisqualität im Zusammenhang gesetzt und im Hinblick auf Gesamtkosten, Marktstrategie und interne Komplexität bewertet.
Für uns bedeutet Variantenmanagement, nach einer fundierten Analyse der Produkt-Markt-Strategie und des Unternehmens an allen notwendigen Schaltstellen der Umsatzoptimierung und Komplexitätsreduzierung aktiv zu werden. Denn wer seine Produkte auch morgen noch zum Erfolg führen will, muss gleichermaßen Varianten zum Markt liefern können und Kosten in Form von Verschwendung und Komplexität im Unternehmen von Anfang an vermeiden. Ein breites variantenreiches Produktprogramm zum Markt und Standardisierung mit geringen Kosten in Produktion und Einkauf schließen sich heute nicht mehr aus. So lassen sich Kunden gewinnen, begeistern und dauerhaft binden.
Wir begleiten Sie bei der Einführung eines ganzheitlichen Variantenmanagements,
2/4 Varianten und Vielfalt einfach liefern
Variantenmanagement, Standardisierung und Modularisierung umfassen ein ganzheitliches methodisches Umgehen mit Vielfalt und Komplexität zum Ziele der Ergebnisverbesserung. Dabei zielt das Variantenmanagement auf drei Themenfelder
- Vermeidung von Komplexität,
- Reduzierung der vorhandenen Komplexität,
- Beherrschung der nicht vermeidbaren Komplexität.
Herausforderung: So viel Varianten wie nötig, nicht so viel wie möglich.
Mit Varianten wird aus Sicht des Vertriebs oder der Entwicklung/Konstruktion häufig etwas „Positives“ assoziiert im Sinne „Jeder Kunde soll bei uns seine Variante oder seine kundenspezifische Lösung“ erhalten.
In der Produktion und im Einkauf hingegen, wird mit Varianten eher etwas „Negatives“ assoziiert im Sinne kostentreibende Renditekiller. Von den Begrifflichkeiten einmal abgesehen, sollten Varianten immer im Kontext Kosten und Komplexität betrachtet werden. Dabei hat jeder Unternehmensbereich eine andere Sicht auf Varianten und Komplexität. So stehen hinter Varianten beispielsweise Nischenangebote, Kundenlösungen, Innovationen oder Länderausführungen.

Bild: Erfahrungen im Variantenmanagement
Ziel ist es, je Bereich zwischen „guten“ Produktvarianten und „schlechten“ Produktvarianten zu unterscheiden. Allerdings ist das Thema viel zu komplex, als das aus einem Unternehmensbereich heraus wegen der teilweise gegenläufigen Interessen ein Optimum erzielt werden kann. Daher gehört zumindest in den groben Weichenstellungen Varianten- und Komplexitätsmanagement auf der obersten Managementebene fest verankert.
Zentrale Fragen zum Umgang mit Varianten und Standardisierung
Individuelle Kundenwünsche führen zu einer zunehmenden Verringerung der Stückzahlen und einer Zunahme an Varianten und kundenspezifischen Ausführungen. Die damit einhergehende Komplexität reduziert Skaleneffekte und erschwert die Abläufe in der Konstruktion, in der Auftragsabwicklung, im Einkauf und in der Produktion.

Bild: Trichtermodell zur Modularisierung und Variantenmanagement
Der Schlüssel zur Lösung liegt im Variantenmanagement. Denn durch den vielfachen Einsatz standardisierter und zum Markt optimal ausgerichteter Varianten, lassen sich Kundenanforderungen mit geringen Kosten vereinbaren.
Die Variantenkosten verursachungsgerecht bewerten
Die größten Anforderungen liegen hierbei in der verursachungsgerechten Kostenbewertung. So haben wir in zahlreichen Projekten die Zahl der internen Varianten um 20 bis 50% und die Herstellkosten um 10 bis 20 % senken können, nur indem die Varianten auf ein marktgerechtes Sortiment getrimmt wurden. Die sich dabei ergebenden Fragen sind beispielsweise:
- Wie sieht das optimale, auf den Absatzmarkt abgestimmte Produkt- und Variantenprogramm aus?
- Mit welchen Produkten verdienen und wo verlieren wir unser Geld?
- Durch welche Ansätze der Bereinigung können wir unsere Varianten reduzieren?
- Was ist bei der Entwicklung neuer Produkte unternehmensweit zu beachten, um diese im Variantenmanagement optimal auszurichten?
Konzepte und Lösungen: Standardisierung und Komplexitätsmanagement
Standardisierung
Variantenmanagement | Komplexitätsmanagement
Unser Angebot: Variantenmanagement und Standardisierung nach Best-Practice
Die von DWC entwickelten Lösungen basieren auf mehr als 20 Jahren Erfahrung. Hierbei können wir auf Best-Practice-Projekte zurückgreifen, um schnellstmöglich einen ersten Ansatz zu erarbeiten und um Szenarien zu simulieren.
Wir begleiten Sie von der Bestandsaufnahme über die Konzeption bis hin zur Umsetzung.
Erfolgsbeispiele zu den Themen Variantenoptimierung und Standardisierung:
- Beispiel 1: Maschinenbau
- Beispiel 2: MEDIZINTECHNIK
Referenzbeispiele zum Thema Variantenmanagement und Standardisierung:
Intensiv-Seminar:
Smartes Variantenmanagement und dauerhafte Komplexitätsreduzierung
Umfassender Einstieg und Überblick über Vorgehen und Methoden

- WICHTIGER HINWEIS: Corona-bedingt finden in 2021 keine offenen Veranstaltungen statt
- Termin 1: 1. HJ 2022, Exzenterhaus Bochum | Universitätsstraße 60 | 44789 Bochum
- Termin 2: 2. HJ 2022, Exzenterhaus Bochum | Universitätsstraße 60 | 44789 Bochum
- Alternativ bieten wir dieses Seminar auch als Inhouse-Veranstaltung zugeschnitten auf Ihre Produkte, Branche und Ausgangssituation an. Gerne unterbereiten wir Ihnen hierzu ein Angebot.
Für weitere Informationen lesen Sie bei Interesse folgende Beiträge
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